Nachdem es mit der klassenlosen Gesellschaft erst mal nichts geworden ist, peilt das politisch korrekte Kreuzberg, wie man hört, nun eine Gemeinwohlwirtschaft als neues Ziel an. Das ist ein sehr ambitioniertes Vorhaben und weil kaum einer genau weiß, was das eigentlich sein soll und wie man dahin kommt, führt zumindest kurzfristig kein Weg am gewöhnlichen Kapitalismus vorbei. Der öffnet hier im Kiez selten vor 11 Uhr seine Türen, manchmal auch erst am frühen Nachmittag, und ist oft ziemlich witzig. Fotos: ks