#Unteilbar verlangt in Kreuzberg: »Black Lives Matter!«
Die Sonne schien, überhaupt herrschte wunderbares Sommerwetter, die Stimmung war sehr entspannt und endlich einmal musste man zum Demonstrieren nicht bis zum Kanzleramt oder zum Alexanderplatz laufen. Das »Band der Solidarität«, welches das Bündnis #Unteilbar am 14. Juni spannte, reichte bis nach Kreuzberg: über Baerwald-, Gneisenaustraße und Hasenheide bis zum Hermannplatz.
Die Polizei sprach nachher von rund 8000 Teilnehmern, die Veranstalter von 20.000. In dem Aufruf zur Menschenkette ging es um eine kostenlose Gesundheitsversorgung oder eine Demokratisierung der Wirtschaft. Vor Ort überwogen dann aber vor allem aktuelle Forderungen wie »Black Lives Matter«, »Stoppt die AfD« oder »Rassismus ist keine Alternative«.
Demos während einer laufenden Pandemie sind natürlich eher heikel – deshalb gab es eine strenge Maskenpflicht. Die Polizei jedenfalls war des Lobes voll: »Das Hygienekonzept ist voll aufgegangen«, hieß es zufrieden. Na ja, Verdi und Linke haben bei Masken offenbar noch etwas Nachholbedarf. Und wenn selbst Ordnerinnen Auflagen fröhlich ignorieren, kommt das nicht so gut.