Angenehm familiäre Atmosphäre im Pizzakeller
Ein Geheimtipp! Das kleine, unauffällige Souterrain-Restaurant in der Gneisenaustraße ist immer noch ein Geheimtipp - obwohl sich bei Google bereits 235 begeisterte Gäste auf maximale 5,0 Punkte geeinigt haben. Man muss den Bewertungen nicht unbedingt folgen, aber glatte 5,0 sind schon eine Hausnummer! Ein paar Tische drinnen, im Sommer ein paar Tische draußen: Vor etwas mehr als einem Jahr zog der Pizzakeller zwischen Nostitzstraße und Mehringdamm ein, sammelt seither Google-Punkte und vergrößert seine Fangemeinde. Fasst man die Einschätzungen im Netz zusammen, so lautet die vorherrschende Meinung: "Unschlagbar lecker! Beste Pizza, die ich bisher gegessen habe!"
Mussten wir natürlich ausprobieren. Und so fällt das Urteil der mogblog-RestauranttesterInnen aus:
Brigitte (Frutti di Mare): Weil ich den so gerne esse, hab ich gefragt, ob ich noch ein bisschen Parmaschinken dazu bekomme. Oooh! Und dann kam sie! Und der Parmaschinken war so fein geschnitten! Ich sag dir, es war ein Genuss! Da ging der Himmel auf, es hörte auf zu regnen und ich fühlte mich wie am Mittelmeer. Ich kann nur empfehlen: Lecker, lecker, lecker!
Michael (Calabrese): Meine Kritik fällt nicht so gut aus. Hat mir ganz gut geschmeckt. Ich bin auch gerne hier, weil man hier gut sitzt. Die Pizza war so lala. Mit viel Rucola, wenig Käse und auch wenig von der scharfen Salami. Und der Teig war auch nicht so, wie ich es von italienischen Pizzerien sonst gewohnt bin. Aber ich komme gerne wieder!
Allan (Diavolo): Ich bin beim Essen immer etwas langweilig. War hervorragend. Ich stehe auf scharfe Sachen. Ich musste das nachpfeffern, das wusste ich. Aber das war genau richtig. Ich bin sehr satt!
Marie (Scampi): Ich musste etwas warten, aber das Warten hat sich gelohnt. Ich bin mit meiner Pizza sehr zufrieden! Das war sehr lecker und viel, der Teig war saftig, mit dem Käse und so, Knoblauch ... Es war sensationell gut! Dann habe ich noch von diesem wunderbaren Chili-Öl dazugetan. Die Bedienung ist so nett und angenehm. Ich würde dieses Lokal auf jeden Fall weiterempfehlen!
Klaus (Calabrese): Eine riesengroße, tolle Pizza, schön bunt, mit grünem Rucola und roten Tomaten. Im Unterschied zu Michael fand ich gerade den Teig besonders lecker. Der übliche Pizzateig besteht ja nur aus Mehl und Wasser, aber der schmeckte nach irgendwas. Ganz dünn und trotzdem weich und knusprig. Viel Tomatensoße, dann hab ich mich natürlich auch beim Chili-Öl bedient. Sehr gut, sehr lecker und schön scharf!
Neben den frischen, hochwertigen Zutaten ist es tatsächlich der Teig, der den Unterschied macht. "In unserem Ofen funktioniert der übliche Steinofen-Teig nicht", erklärt Service-Fachkraft Jessica. Also hat Köchin Celina sehr gründlich recherchiert und dann drei Monate lang ausprobiert und immer wieder ausprobiert, bis die richtige Mischung gefunden war: "Sie hat jeden Tag gefragt: Schmeckt es Euch? Ist der Teig ein wenig zu dünn? Zu dick? Zu stark? Zu weich? Und das ist jetzt das Ergebnis!" Und warum schmeckt die Pizza so gut? "Weil sie mit Liebe gemacht ist", sagt Jessica.
Celinas Mutter stammt aus Venezuela, auch Jessica kommt aus dem lateinamerikanischen Land und lebt mittlerweile seit sieben Jahren in Berlin. Die beiden sind verantwortlich für das südländisch-venezolanische Flair, das über den Tischen im Souterrain schwebt, für die fast familiäre Stimmung, den flotten, überaus herzlichen Service, und man möchte wetten, dass viele Gäste nicht nur wegen der hervorragenden Pizza kommen, sondern auch weil ihnen die angenehme Atmosphäre gefällt. Eine typische Stimme aus den Google-Bewertungen: "Bedienung super freundlich und lächelnd. Man fühlt sich sehr willkommen!"