Eine gerechte Welt ohne Armut

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Oxfam sucht Ehrenamtliche für neuen Shop

In der Bergmannstraße eröffnet im November ein neuer Oxfam-Shop. Foto: ks

Derzeit macht das Geschäft noch einen verlassenen Eindruck, nur im Schaufenster hängt schon ein großes grünes Plakat. Das soll sich jetzt bald ändern: In der Bergmannstraße, direkt neben dem Stadtteilausschuss, eröffnet am 24. November ein neuer Oxfam-Shop. Die internationale Hilfsorganisation betreibt in Deutschland bereits 52 solcher Shops, in Berlin wird es neben Schöneberg, Wilmersdorf, Spandau und Prenzlauer Berg nun der siebte sein.

Oxfam wurde 1942 in Großbritannien gegründet, damals mit dem Ziel, die Folgen der deutschen Besatzungspolitik in Griechenland während des Zweiten Weltkriegs zu lindern. Heute schreibt sich die Organisation den Kampf für eine gerechte Welt ohne Armut auf die Fahnen. Dazu wird kurzfristige Nothilfe bei Katastrophen geleistet, es werden längerfristige Projekte und Kampagnen organisiert. Neben staatlichen Geldern und Spenden sind die Shops, in denen Ehrenamtliche gut erhaltene Second-Hand-Sachen verkaufen, eines der Standbeine der Organisation.

In dem Laden in der Bergmannstraße, so Shop-Referent Jonas Lumpe, soll es Kleidung geben, gebrauchte Bücher, Medien und »dies und das«, also Porzellan, Glaswaren und Schmuck. Dringend sucht er aber noch Ehrenamtliche, die Lust haben, möglichst feste Schichten von wöchentlich fünf Stunden zu übernehmen und auch mal samstags zu arbeiten. Der gesamte Shop wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut, nötig sind am Ende etwa 60 Helfer.

»Und die haben wir noch nicht alle«, sagt Lumpe. Aber pessimistisch ist er trotzdem nicht. Ob nun Rentner, die sich ein wenig langweilen, oder Studenten, die Erfahrungen im Einzelhandel sammeln wollen: »Ich merke immer wieder, dass Leute einfach Spaß daran haben.«

Kontakt: Oxfam