U-Bahnhof Gneisenaustraße wird barrierefrei und bekommt einen dritten Eingang
Ein oranger Bauwagen ist zu sehen, ein Container-Standplatz, kürzlich wurde sogar ein mächtiger Wetterschutz aufgerichtet. Am östlichen Eingang des U-Bahnhofs Gneisenaustraße wird seit Wochen gebaut. Wir haben bei der BVG nachgefragt: Derzeit wird die bisherige Treppe abgerissen, ein neuer Treppenlauf betoniert und außerdem noch ein schönes, neues Bahnhofsschild aufgestellt, ein sogenannter Grenanderbogen. Das alles dauert bis zum zweiten Quartal 2021 – solange ist der Eingang an der Mittenwalder also zu.
Das ist aber erst der Anfang, denn dann beginnen die »Grundinstandsetzung« und der barrierefreie Ausbau, die noch einmal zwei Jahre dauern und insgesamt 15 Millionen Euro verschlingen. Dabei bekommt der U-Bahnhof auf dem Mittelstreifen zwischen den beiden bisherigen Zugängen einen dritten, komplett neuen Ausgang mit Treppenanlage und Aufzug. So sehen es die Pläne vor, für die derzeit die Genehmigung läuft.
Laut Verkehrssenatorin Regine Günther sollte das Berliner U-Bahn-Netz ursprünglich bereits 2020 komplett barrierefrei sein. Vom Gesetz ist der 1. Januar 2022 als Termin für barrierefreie Zugänge vorgeschrieben.